Körperliche und seelische Folgen für das Opfer
Wer ein Kind, einen Jugendlichen oder erwachsenen Schutzbefohlenen zur Befriedigung der eigenen sexuellen Bedürfnisse ausnutzt, fügt ihr oder ihm seelische Verletzungen und ggf. körperliche Verletzungen zu.
Wie stark der Täter / die Täterin das Opfer schädigt, hängt unter anderem davon ab,
- mit welchen Handlungen er / sie es sexuell ausbeutet,
- wie oft er / sie es missbraucht,
- wie stark er / sie es verwirrt und einschüchtert, um Widerstand und Hilfe zu verhindern,
- wie eng er / sie die Beziehung zwischen sich und dem Opfer gestaltet,
- welche psychosozialen Konsequenzen die Taten verursachen (z. B.: Schwangerschaften, Infektionen mit AIDS),
- wie er /sie das dem Opfer zur Verfügung stehende Hilfssystem boykottiert,
- wie jung das Opfer am Anfang der Übergriffe war,
- wie lange die Taten sich wiederholten.
Es gilt: Je früher der Missbrauch begann und je länger er dauerte, umso schlimmer sind die Folgen für das Opfer
OnlineDatenbank für Betroffene von Straftaten, hier finden Sie Kontaktdaten vor Ort: www.odaps.org
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